Wundergirl
Autor: Meike
Cuddeford
Verlag:
epubli GmbH
Seiten:
468
Preis:
14,90€, Taschenbuch
ISBN: 978-3737563901
Bewertung:
☺☺☺☺☺
Worum
geht es ?
Minna
ist zwölf Jahre alt, als sie dem Mann begegnet, der ihr kindliches
Vertrauen auf eine schreckliche und brutale Weise ausnutzt. Dieser
vermeintliche Freund verletzt sie nicht nur körperlich, sondern fügt
dem heranwachsenden Mädchen auch eine seelische Verwundung zu, die
sein Leben nachhaltig beeinflussen wird.
Viele Jahre später geschieht plötzlich ein Mord, der die ganze Stadt in Atem hält, und auch Minna ist alarmiert, denn sie kennt das Opfer aus früheren Zeiten.
Die Vergangenheit holt sie ein, zieht sie hinunter und scheint sie fest im Griff zu haben, doch Minna ist stärker, als sie denkt. Wird sie es schaffen, sich zu befreien? [Quelle: Amazon]
Viele Jahre später geschieht plötzlich ein Mord, der die ganze Stadt in Atem hält, und auch Minna ist alarmiert, denn sie kennt das Opfer aus früheren Zeiten.
Die Vergangenheit holt sie ein, zieht sie hinunter und scheint sie fest im Griff zu haben, doch Minna ist stärker, als sie denkt. Wird sie es schaffen, sich zu befreien? [Quelle: Amazon]
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Minnas
Leben gerät aus den Fugen, als sie mit ihrer Mutter und ihrem
kleinen Bruder in ein Mehrfamilienhaus zieht. Ihr Vater kommt nicht
mit, denn ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Er hat jetzt eine
jüngere Frau.
So
muss ihre Mutter wieder arbeiten und lässt Minna häufig in Obhut
eines Mannes der mehr von ihr möchte, als ihr bloß bei den
Hausaufgaben zu helfen.
Minnas
wird sexuelle Missbraucht.
Jahre
später hat sie ihr Studium geschmissen und verdient sich das Geld
mit vier Stammfreiern. Sie sieht sich mit ihrer Vergangenheit
konfrontiert, als ein Mord passiert.
In
diesem Buch wird kein Blatt vor den Mund genommen. Daher hat es eine
Altersempfehlung ab 14 Jahre und ich würde mich daran halten. Auch
für sensible Personen ist dieses Buch nicht geeignet. Cuddefords
offene Schreibweise lässt einen die Haare zu Berge stehen. Nichts
wird verschwiegen und nichts wird schön geschrieben, gerade bei so
einem Tabuthema, finde ich das sehr wichtig.
In
diesem Roman wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Der
Leser lernt Minna als Kind und als Erwachsene kennen.
Der
Mord ist eher im Hintergrund, aber ich bin nur eine Seite vor der
Auflösung auf den Mörder gekommen. Ich genieße es immer sehr, wenn
man mit rätseln kann und es nicht zu offensichtlich ist.
Das
Buch spielt in Hannover und die Atmosphäre wurde super gut
eingefangen. Ich selbst bin schon mein Leben lang Hannoveranerin und
freue mich immer darüber, wenn ein Buch hier spielt und ich die
Ecken kenne.
Das
Ende ist ein wenig unglaubwürdig, aber das stört mich wenig.
Auf
dem ersten Blick, wirkt das Buch recht unscheinbar. Das Cover
verleitet nicht dazu es in die Hand zu nehmen. Es wirkt so harmlos,
deswegen gefällt mir das Cover leider überhaupt nicht. Es soll mehr
Menschen ansprechen die dann die Chance haben dieses fantastische und
zugleich schreckliche Buch zu lesen.
Trotz
meiner zwei Kritikpunkt, konnte mich das Buch vollkommen überzeugen
und ich kann es ruhigen Gewissens weiter empfehlen.
Ich
habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und möchte mich bei
Verlag und der Autorin herzlichst bedanken.
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