Das
blaue Medallion
Autor: Martha
Sophie Marcus
Verlag:
Bastei Lübbe
Seiten:
400
Preis:
11€, Taschenbuch
ISBN: 978-3404175642
Bewertung:
☺☺☺☺
Worum
geht es ?
An
einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre
Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon
gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie
nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin ausgebildet
hat. Alessa selbst entgeht nur knapp einem Anschlag und flieht mit
Mühe und Not aus Venedig. Ihr Ziel: Celle, wo ihr einziger
verbliebener Verwandter lebt. Doch auch hier, am Hof des Herzogs von
Braunschweig-Lüneburg, ist sie nicht sicher. Der Mörder ihres
Großvaters ist ihr dicht auf den Fersen, und er ist nicht der
Einzige, der es auf das Medaillon abgesehen hat ... [Quelle:
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Alessa
ist eine waschechte Venezianerin. Sie lebt zusammen mit ihrem
Großvater. In seinem Haus wurde sie zur einer guten Diebin und
gekonnten Kletterin und Akrobatin ausgebildet. Als ihre Tante stirbt
ist Alessa tief getroffen und als dann noch ihr Großvater stirbt,
muss sie aus Venedig verschwinden. Hinter ihrem Familienerbstück,
einen blauem Medaillon, ist der berüchtigtste Meuchelmörder ihrer
Zeit hinterher. Zusammen mit einer Gruppe von Schaustellern macht sie
sich auf Richtung Celle. Dort hofft sie ihren einzigen lebenden
Verwandten zu treffen.
Das
Erbstück wird gestohlen und Alessa hat es nicht einfach an das
Schmuckstück ranzukommen.
Es
war für mich der erste Roman der Autorin und ihr Schreibstil hat mir
sehr gut gefallen. Die Geschichte beginnt spannend und ehe man sich
versieht ist man mitten in Venedig, im Jahr 1676. Ich bin schon
häufig in Venedig gewesen und die Autorin schafft es die besondere
Magie dieser Stadt einzufangen. Gerne wäre ich noch länger hier
geblieben, aber Alessa muss sich davon stehlen um dem Meuchelmörder
zu entkommen.
Sie
reist mit einer Gruppe Schausteller. Die Menschen aus dieser Gruppe
sind einmalig, und genau wie Alessa und die anderen Charaktere dieses
Buches, fein ausgearbeitet und glaubhaft.
Es
macht Spaß die Gruppe bis zum Hof zu begleiten. Hier angekommen,
tauchen wir in das höfische Leben ein.
Selbstverständlich
gibt es auch eine Liebesgeschichte. Sie ist etwas vorhersehbar. Was
mir hier besonderes gefällt ist es, dass die Geschichte nur nebenbei
stattfindet. Sie hält sich im Hintergrund und lässt dabei das
Abendteuer weiter laufen.
An
einigen Stellen zieht sich die Geschichte ganz schön in die Länge.
Ich
weiß nicht, ob eine Fortsetzung geplant ist. Potenzial dafür wäre
auf jeden Fall vorhanden.
„Das
blaue Medaillon“ ist ein historischer Abenteuerroman mit einer
starken weiblichen Hauptperson. Klare Empfehlung für alle Fans des
höfischen Lebens.
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