Sonntag, 24. Juni 2018

Stechmückensommer von Jutta Wilke

Stechmückensommer








Autor: Jutta Wilke
Verlag: Knesebeck
Seiten: 240
Preis: 15€,gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3957281050

Bewertung: ☺☺









Worum geht es ?

Madeleine ist genervt: Sie wollte nicht nach Schweden ins Ferienlager, wo sie von allen nur gemobbt wird. Und jetzt ist sie auch noch mit diesem verrückten rot-grün-haarigen Typen, der unbedingt die Mittsommernacht am Nordkap verbringen will, auf dem Weg durch Schwedens Wälder ... Und das alles nur, weil sie zurück in den Bus gegangen ist, um sich vor der Besichtigung des schwedischen Bergwerksstollens zu drücken. Dass dieser Julian, genannt Ampel, den Bus inklusive ihrer Wenigkeit kapern würde, das konnte sie ja nicht ahnen. Und dann stößt auch noch Vincent, ein Junge mit Downsyndrom, zu ihnen, der die beiden begleiten möchte ... Ein Abenteuer beginnt, das alle drei so schnell nicht vergessen und aus dem sie gestärkt und selbstbewusster hervorgehen werden. 

[Quelle: Amazon]

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Madeleine ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Von den anderen wird sie häufig Made genannt, weil sie zu dick ist. Ihre Laune wird auch nicht besser, als ihre Eltern sie in ein Feriencamp in Schweden schicken. Dort trifft sich auf den jungen Punker Juli. Dieser hat nichts besseres zu tun, als den Bus zu entführen, in dem Madeleine gerade sitzt. Juli hat seinem Großvater vor seinem Tod versprochen, dass er ans Nordkap fahren wird. Nach einigen Kilometern gesellt sich Vincent zu ihnen, da dieser das Down-Syndrom hat, stellt das die beiden vor neue Herausforderungen und Juli hat nicht viel Zeit um das Kap zu erreichen.

Das Cover des Buches ist sehr hübsch. Das grün gehaltene Cover passt gut zu dem naturbelassenen Schweden. Der Bus auf dem Buch verbreitet Urlaubsstimmung. 

In diesem Buch erleben wir den Road Trip mit den drei sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten durch die Augen von Madeleine oder wie sie sich vorstellt "Lore". 
Sie ist 13 Jahre alt und ziemlich unsicher. 

Diese Unsicherheit ist vor allem an Anfang des Buches sehr präsent und es fühlt sich an, als würde sie die ganze Zeit in Selbstmitleid baden. Ihre Selbstbemitleidung hat mich ziemlich gestört und genervt.

Auch war mir die ganze Zeit nicht klar, warum Lore bei Juli beleibt. Er entführt den Bus und sie ist zufällig da und dann bleibt sie bei ihm. Ich habe ihr Handeln nicht verstanden. Auch warum Juli unbedingt diesen Bus klauen muss, ist für mich nicht erkennbar. Es gibt viele Wege ans Ziel und er hat ja Geld.

Zufälligerweise treffen sich mitten in Schweden drei deutsche Problemkinder. Es ist einfach zu viel des Guten.
Auch werden Straftaten begangen und irgendwie passiert daraufhin nichts.

Die Message, dass jeder Mensch etwas besonderes ist und etwas zählt, hätte 
Auch hat das Buch mich ohne Ende zurück gelassen.

Eine interessante Idee eines Road Trips und Freundschaft, leider konnte mich die Umsetzung nicht begeistern.

Keine Lesempfelung



 Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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