Almost
famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
Autor: Silke
Schellhammer
Verlag:
Ars
Seiten:
208
Preis:
12,99€, gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3845820064
Bewertung:
☺☺☺
Worum
geht es ?
Zoe
hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und
sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben
etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den
weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht
damit tatsächlich in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Blöd
nur, dass sich die neuen Freundinnen gar nicht für sie, sondern nur
für die Geschichten über den erfunden Vater und sein Promileben
interessieren. Und auch zu Hause läuft nicht alles nach Plan. Ihre
Schwester Marlene ist gefährlich nah dran, hinter ihre groß
angelegte Schwindelei zu kommen. Plötzlich steht für Zoe fest: Der
Superdaddy muss wieder verschwinden. Aber jetzt steht sie vor einem
ganz anderen Problem. Wie wird man einen erfunden Vater schnell und
unkompliziert wieder los?
[Quelle:
Amazon]
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Zoe
ist 12 Jahre alt und sie ist „Die Neue“ auf ihrer Schule.
Nirgendwo findet sie wirklich Anschluss und steht der Situation
völlig aufgeschmissen gegenüber. Um bei den coolen Mädchen der
Klasse Beachtung zu finden, behauptet sie kurzer Hand, dass ihr Vater
eine weltberühmte Persönlichkeit ist. Die Lügen nehmen ihren Lauf
und wie das so ist, folgt eine Lüge der nächsten und ehe Zoe sich
versieht, befindet sie sich mitten in einem Netz aus Lügen.
Das
Cover des Buches finde ich sehr schön. Die Farben sind sehr
ansprechend und ich mag den Stil der Zeichnung.
Das
Buch richtet sich in erster Linie an Kinder im Alter zwischen 11 und
13 Jahren. Die Thematik ist dementsprechend gewählt. Es geht um die
Identitätsentwicklung und darum, welche Rolle sie im sozialen Gefüge
ihrer Schule spielt. Weiterhin steht das Thema Freundschaften im
Mittelpunkt.
Das
Buch ist ein leichtes und Unterhaltensames Kinderbuch mit vielen
Witzen. Am Ende des Romans steht die altbekannte „Moral von der
Geschichte“. Sie wird einfach und verständlich erklärt. Es ist
wichtig sich selbst treu zu bleiben und das ist für die
angesprochene Zielgruppe nicht gerade einfach.
Nicht
gefallen hat mir die Protagonistin. Ich finde sie ziemlich egoistisch
und ich weiß nicht genau, ob ich alle ihrer Handlungen nach
vollziehen kann.
Für
die Zielgruppe ist es wichtig, dass die Protagonisten ungefähr im
selben Alter ist, das ist hier der Fall. Beim Lesen von Büchern
können die Kinder stellvertretende Erfahrungen sammeln. Der
Protagonist handelt für sie und ob Zoe da das richtige Vorbild ist,
muss jeder selbst entschieden.
Auch
fand ich ihre Ausflüge in ihre Fantasie recht anstrengend und lang.
Es
ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Kinderbuch, mit einer
wichtigen Botschaft, aber anstrengenden Protagonistin.
Ich
habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich bei
der Autorin und dem Verlag.
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