Zoé und Adil - in Love
Verlag: Größenwahn
Seiten: 250
Preis: 16,90€, Taschenbuch
ISBN: 978-3957711762
Bewertung: ☺☺☺☺
Worum
geht es ?
Ein großer Umbruch im Leben der 16-jährigen Zoé: Sie muss mit Ihre
Mutter aus Berlin an den Niederrhein umziehen. Neue Stadt, neue Schule,
neue Freunde. Der 17-jährige Adil sieht zwar gut aus, doch er ist ein
Flüchtling aus Syrien und dazu noch Moslem. Zoé ist zwar offen gegenüber
fremden Kulturen, aber ein muslimischer Freund käme für sie überhaupt
nicht in Frage. Erst nach und nach lässt sie sich auf die Geschichten
von Adil's Flucht ein. Das bislang politisch uninteressierte Mädchen
saugt die neuen Informationen wie ein Schwamm auf und erkennt erst spät,
dass sie sich in Adil verliebt hat. Doch sie ist hin- und hergerissen
zwischen ihrer aufkeimenden Liebe und dem Geheimnis, das sie mit sich
trägt: Sie fühlt sich aufgrund eines Narbengewebes an Brust und
Dekolleté entstellt. Somit blockt sie Annäherungsversuche ab, aus
Angstwegen ihrer Narben abgewiesen zu werden. Erst als die
Flüchtlingsproblematik ihr Engagement verlangt, muss sie sich
entscheiden.
Susanne Rocholl erzählt die Geschichte der ersten Liebe zwischen einem deutschen Mädchen und einem Flüchtlingsjungen. Als Hintergrundkulisse dient eine Provinz-Kleinstadt, die knapp 400 Flüchtlinge aufnehmen soll. Gegner und Befürworter spalten die Gesellschaft. Ein Roman mit aktueller Thematik über Ängste und Vorurteile und über starke Gefühle. Nicht nur ein für Jugendliche geeignetes Buch.
[Quelle: Amazon]
Susanne Rocholl erzählt die Geschichte der ersten Liebe zwischen einem deutschen Mädchen und einem Flüchtlingsjungen. Als Hintergrundkulisse dient eine Provinz-Kleinstadt, die knapp 400 Flüchtlinge aufnehmen soll. Gegner und Befürworter spalten die Gesellschaft. Ein Roman mit aktueller Thematik über Ängste und Vorurteile und über starke Gefühle. Nicht nur ein für Jugendliche geeignetes Buch.
[Quelle: Amazon]
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Zoé ist fassungslos. Ihre Mutter möchte zu ihrem Bruder ziehen um diesen in seinem Hotel zu helfen. Das Schreckliche daran ist, dass Zoé aus Berlin nach Flees, eine kleine Stadt am Niederreihen, ziehen. Seit einem Unfall hat sie Narben an ihrem Körper. Diese versteckt sie in Flees genauso wie in Berlin. Eigentlich will Zoé in Flees keinen Spaß haben, doch sie hat nicht mit Adil gerechnet. Der junge Flüchtling wohnt bei einer alten Freundin ihrer Mutter und Zoé würde ihm gerne nahe kommen, wenn da nicht diese Narben wären. Nicht nur die Liebe macht Zoé zu schaffen. die Kleinstadt soll 400 Flüchtlinge aufnehmen und das sehen die Rechten der Stadt nicht gerne und beschließen gegen die Geflüchteten vorzugehen. Zum Glück hat Zoé Freunde die ihr zur Seite stehen.Das Cover des Buches ist auffällig. Ich finde es nicht sonderlich schön, aber meine Aufmerksamkeit weckt es auf jeden Fall.
Zoé ist ein sehr interessanter Charakter. Durch einen Unfall auf ihrem Geburtstag hat sie Narben auf der Brust und findet sich unansehnlich. Sie verdeckt die Narben, weil sie Angst hat, dass andere sie eklig finden. Sie ist eine typische 16-jährige, der es wichtig ist, was andere von ihr denken.
Ich fand das streckenweise sehr anstrengend, denn Zoé scheint sich oft nur über ihre Narben zu definieren.
Mir gefällt es, dass auch Geflüchtete in diesem Buch vorkommen. Allerdings mag ich es nicht, wenn sie als Flüchtlinge bezeichnet werden, denn das sind sie nicht mehr.
Auch finde ich es sehr realistisch, dass viele Menschen sich zu den Rechten schlagen, die Geflüchteten sind an allem Schuld bevor sie da sind, es gibt die üblichen Vorurteile. Bei so einer Einstellung kann man nur den Kopf schütteln.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und es macht Spaß Zoé dabei zu begleiten, wie sie über sich hinauswächst und sich weiter entwickelt.
Eine schöne Liebesgeschichte für jung und alt.
Leseempfehlung.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.
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