Das
weiße Blut der Erde
Verlag:
Tinte & Feder
Seiten:
432
Preis:
9,99€, Taschenbuch
ISBN: 978-1542048491
Bewertung:
☺☺☺☺☺
Worum
geht es ?
Hamburg,
1898: Als ihr sterbender Adoptivvater mit letzter Kraft einen Namen
aufschreibt, vermutet Ella Kaltenbach einen ersten Hinweis über ihre
wahre Abstammung. Heißt so ihr leiblicher Vater, und was hat es mit
den jahrelangen Zahlungen aus der britischen Kolonie Malaya auf sich?
Die junge Krankenschwester beschließt, auf der Suche nach Antworten
in das ferne Land zu reisen.
Die
Spuren führen zur Kautschukplantage der Fosters. Dort gerät Ella
zwischen die Fronten der britischen Kolonialmacht und des malaiischen
Widerstandes, begegnet aber auch einer großen Liebe. Doch es gibt
jemanden, der vor nichts zurückschreckt, um die Wahrheit über Ellas
Wurzeln für immer im Dunkel des Regenwaldes zu belassen …
[Quelle:
Amazon]
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Ella
ist eine ausgebildete Krankenschwester und sie interessiert sich stark
für die Naturheilkunde. Einem Arzt fällt es auf, dass Ellas
Patienten besonders schnell genesen und er stellt Ella einen
großartigen Job in Aussicht. Doch bevor sie sich für die
Beförderung entscheiden kann, stirbt ihr Vater und hinterlässt ihr
ein Rätsel. Das sie Adoptiert ist, weiß Ella schon, aber was haben
der Name und die geheimnisvollen, monatlichen Zahlungen zu bedeuten?
Entschlossen
macht sie sich mit einem jungen, hübschen Mann auf den Weg um
herauszufinden, ob der Name etwas mit ihren richtigen Eltern zu tun
hat.
Doch
es kommt ganz anders, als sie es erwartet.
Das
Cover von dem Buch ist sehr ansprechend. Es hat viele Farben und
sticht damit sehr hervor, auch der Buchtitel ist sehr ansprechend und
ich würde im Laden nach diesem Buch greifen.
Es
ist mein erstes Buch von Tara Haigh und die Autorin konnte mich mit
ihrem Schreibstil in ihren Bahn ziehen. Die Geschichte ist spannend und man verliert sich schnell in ihr.
Die
Liebesgeschichte in diesem Buch passiert ganz nebenbei und drängt
sich zum Glück nicht in den Vordergrund.
Die
Charaktere sind unglaublich lebendig und glaubhaft. Vor allem Ella hat
es mir angetan. Sie ist für die damalige Zeit eine ganz besondere
Art Frau, welche sich auch in einem fernen Land durchsetzten kann.
Sie ist sehr klug und charismatisch. Auch die anderen Personen sind
super gelungen und es macht viel Spaß die verschiedenen Menschen
kennen zu lernen.
Auch
ist es Tara Haigh gut gelungen, die exotische Welt einzufangen. Mit
diesem historischen Roman reist man nicht nur in der Zeit zurück,
man reist auch „ans andere Ende der Welt“. Malaysia ist großartig
eingefangen und ich habe beim Lesen richtiges Fernweh bekommen und
wäre zu gerne an Ellas Stelle gewesen.
Dieser
Roman ist eine tolle Geschichte von der Suche nach der eigenen
Familie, fernen Welten und einer ungewöhnlichen Frau mit einer
ungewöhnlichen Liebe.
Klare
Leseempfehlung.
Ich
habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich
herzlich bei der Autorin und dem Verlag.
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