Samstag, 17. März 2018

Für immer ist die längste Zeit von Abby Fabiaschi

Für immer ist die längste Zeit





 Autor: Abby Fabiaschi
Verlag: Fischer
Seiten: 368
Preis: 14,99€,Broschiert
ISBN: 978-3810524799
Bewertung: ☺☺







Worum geht es ?

 Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.
Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.
 [Quelle: Amazon]

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Die Welt von Eve und ihrem Vater Brady bricht zusammen, als sich ihre Mutter von einer Bibliothek stützt. Das Wort Selbstmord ist ab nun ein ständiger Begleiter der beiden. 
Eve zieht sich von ihren Freunden zurück und Brady schafft es kaum seine Tochter anzuschauen, denn alles an ihr erinnert ihn an Maddy.
Maddy ist währenddessen noch bei ihrer Familie. Sie wünscht sich für Brady schnell eine neue Frau und für Eve eine neue Mutter. Die geeignete Kandidatin ist schnell gefunden und Maddy muss sich aus dem jenseits ans Werk machen, um ihren Plan in die Tat um zusetzten. 

 Die Geschichte der zerstörten Familie wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt. Durch den Wechsel der Perspektive erfährt man eine ganze Menge über die Protagonisten. Man erfährt von ihren Gedanken, Wünschen, Träumen und Ängsten. Man spürt, wie traurig Eve und Brady über den Tod von Maddy sind, denn mit ihrem Selbstmord hatte keiner gerechnet und so richtig kann es auch niemand glauben.

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Die Seiten verfliegen nur so und ich konnte nicht aufhören Seite um Seite zu lesen. Man kann sich schnell in die Personen hineinversetzten und rätselt mit, warm Maddy getan hat, was sie getan hat.

Sehr schön ist es, dass Maddy Tagebuch geführt hat; Brady gibt seiner Tochter immer wieder Gelegenheit besondere Kapitel zu lesen und sie so besser zu verstehen. 

Maddy hat es auch nicht ganz einfach, als sie anfängt zu versuchen die Menschen in ihrer Umgebung zu beeinflussen.

Gestört hat mich das Wort Selbstmord, denn diese Bezeichnung ist falsch, hat sich leider aber in unsere Umgangssprache hineingeschlichen.Richtig wäre das Wort Suizid, denn es bedeutet sich selbst zu töten.

Ich habe bei diesem Buch gelacht, hatte Gänsehaut und habe mit allen mitgefiebert.

Absolute Lesempfehlung.



Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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