Montag, 25. Februar 2019

Ein rätselhafter Patient von Heike Le Ker; Dennis Ballwiese

Ein rätselhafter Patient




Autor: Dr. Dennis Ballwieser; Dr. Heike Le Ker
Verlag: KiWi
Seiten: 272
Preis: 9,99€, Taschenbuch
ISBN: 978-3462046496

Bewertung: ☺☺☺☺









Worum geht es ?

Der Arzt als Detektiv.
Manche Patienten machen Ärzte ratlos. Zum Beispiel die 72-Jährige, die immer wieder Geräusche im Ohr hat. Ein Tinnitus-Verdacht bestätigt sich nicht. Aber was ist es? Hausarzt, HNO-Spezialist, Internist, Orthopäde, Neurologe, Kardiologe – alle sind ratlos. Doch dann kommt ein Arzt, der genauer hinschaut. In diesem Buch stellen Heike Le Ker und Dennis Ballwieser spannende Fälle aus der medizinischen Praxis vor, bei denen die behandelnden Ärzte mindestens zweimal nachdenken mussten, um auf die richtige Diagnose zu kommen. Der Leser kann so auf unterhaltsame Weise einen Blick hinter die Kulissen der Detektivarbeit werfen, die Ärzte jeden Tag leisten. Über die Fallgeschichten hinaus gibt es Informationen zu den Krankheiten und in einem Nachwort geben die Autoren dem Leser kurz und prägnant Tipps, wie sie den eigenen Arztbesuch so vorbereiten können, dass sie möglichst nicht als rätselhafter Patient enden.
  [Quelle: Amazon]

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In diesem Buch schildern die beiden Autoren 55 Geschichten aus dem wahren Lebe eines Mediziners.
Spätestens seitdem es Dr. House gibt wissen wir, dass ein Arzt auch ein Detektiv sein muss um manchmal Licht in das Dunkel zu bringen. 

Die 55 kurzen Geschichten sind abwechlungsreich und bei einigen erfährt man auch etwas über die Krankheit im Allgemeinen. Ich bin zwar nicht im medizinischen Bereich tätig, wollte aber lange Zeit in diese Richtung gehen und deswegen kenne ich mich doch recht gut aus. Für mich war alles leicht verständlich, ob das für Laien auch so ist, kann ich nicht sagen, aber wenn man etwas nicht verstehen sollte, dann kann man ja seine Wissenslücke dank dem Internet schnell schließen.

Durch ihre Kürze sind die Geschichten nicht ausgeschmückt. Sie lesen sich eher wie eine aneinander Reihung von Fakten. Es gibt keine" Geschichte", keinen Handlungsbogen. Das brauchen sie aber auch nicht. Ich finde, dass gerade diese objektive Schilderung des Geschehens zu dem Charm dieses Buches passt. Ein Arztbericht hat ja auch keinen Spannungsbogen.

Mir hat es gefallen.


Leseempfehlung.




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